SPD im Kreis Gütersloh steht weiterhin zu Stalag 326

Die CDU muss zur Besinnung kommen / Kreis Euskirchen als Vorbild
Die CDU muss zur Besinnung kommen – da sind sich Marion Weike als Vorsitzende der SPD-Fraktion im Gütersloher Kreistag und Thorsten Klute, Parteivorsitzender der SPD im Kreis Gütersloh und Abgeordneter im NRW-Landtag – einig.
„Die CDU hat dem Ansehen des Kreises Gütersloh in Deutschland Schaden zugefügt, indem sie gemeinsam mit der UWG/FWG und ausgerechnet mit den Rechtsextremen von der AfD eine Gedenkstätte von nationalem Rang für die Opfer des Nationalsozialismus im Kreis Gütersloh verhindert hat“, sagt die Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Marion Weike aus Werther. „Die SPD-Kreistagsfraktion steht weiterhin geschlossen zur Stalag-Gedenkstätte. Die CDU im Kreis Gütersloh sollte noch einmal in sich gehen.“
„Auffallend ist in Sachen Stalag 326 auch das laute Schweigen des CDU-Kreisvorsitzenden Raphael Tigges. Er sollte in seiner Partei nun ein Machtwort sprechen“, empfiehlt Thorsten Klute seinem Amtskollegen. Der SPD-Kreisvorsitzende aus Versmold hatte heute Morgen mit Landrat Markus Ramers aus Euskirchen gesprochen. Dort erhält die nationale Gedenkstätte Vogelsang in der Eifel nun zusätzliche Bundesmittel in Höhe von 11 Millionen Euro, um die Nachwelt vor den Gefahren des Nationalsozialismus zu warnen. „Landrat Ramers berichtete mir, dass die jährlichen Betriebskosten für die Gedenkstätte Vogelsang in der Region völlig einvernehmlich getragen werden, selbstverständlich auch von der CDU. Daran sollte sich die Partei im Kreis Gütersloh ein Vorbild nehmen“, so Thorsten Klute. „Bereits am Tag nach der fragwürdigen Entscheidung des Gütersloher Kreistags hatten wir in der SPD-Landtagsfraktion die Lage rund um Stalag 326 beraten. Auch bei uns im Landtag ist klar: Wir stehen fest zur Gedenkstätte von nationalem Rang im Kreis Gütersloh.“